Scheffelstraße: Radfahren gegen die Einbahn abgelehnt!

Bereits seit Jahren wird von der „Radlobby Floridsdorf“ in der Scheffelstraße im Abschnitt vom Kinzerplatz zum Hoßplatz Radfahren gegen die Einbahn gefordert.

Im Vorfeld der Erneuerung der Ampelanlage am Hoßplatz wurde diese Forderung neuerlich erhoben. Direkt an der Ecke zur Donaufelder Straße befinden sich nämlich Fahrradbügel, und in der Umgebung gibt es zahlreiche Gewerbebetriebe und Geschäfte, die auch aus dieser Richtung per Fahrrad erreichbar sein sollten.

Leider wurde ein Antrag der Grünen zur Klärung der Kosten für die Einrichtung von Radfahren gegen die Einbahn in der Sitzung der Bezirksvertretung Floridsdorf vom 7. November 2018 von SPÖ, FPÖ, ÖVP und WIFF abgelehnt – in Zeiten der Klimakrise ein echtes Armutszeugnis.

Bezirksrat Heinz Berger


Scheffelstraße, Richtung Hoßplatz: Eine Öffnung für RadlerInnen wurde abgelehnt  (Foto: Alexander Polansky)

 

 

Ein „Hauch Europa“ kam nach Donaufeld

Claude Brouir  ist ein Grün-Politiker und zivilgesellschaftlicher Aktivist aus Belgien. Einige Jahre lang war der Vater von zwei Söhnen Vorsitzender der wallonischen Grünpartei „Ecolo“ und Gemeinderat in seiner Heimatgemeinde Jemeppe-sur-Sambre, Provinz Namur (wo er bei der Kommunalwahl am 14. Oktober 2018 wieder antreten wird). Der passionierte Radfahrer war auch als Organisator von Urlaubs-Bootsfahrten auf Flüssen beruflich tätig.


Claude Brouir beim Besuch in Wien am 23. Juni 2018  (Fotos: Gerhard Jordan, Brigitte Parnigoni).

Aus unterschiedlichen Motivationen heraus (gesundheitliche Gründe, Wunsch nach einer „Auszeit“, Bedürfnis nach Vermittlung einer nützlichen Botschaft) entschloss er sich, eine Tour durch die Gründungsstaaten der Europäischen Union mit einem ganz besonderen Fahrrad zu unternehmen, und dabei das Bewusstsein für ein gemeinsames Europa sowie für die Beziehung zwischen Gesundheit und Umwelt zu schärfen.

Nach dem Start am 19. Mai 2018 in Brüssel (Belgien) ging die – auch von den Europäischen Grünen (EGP) unterstützte – Reise weiter durch die Niederlande (u.a. mit einer Station in Amsterdam) und Deutschland nach Berlin. Da es zwischen den EU-Gründungsmitgliedern Deutschland und Italien keine gemeinsame Grenze gibt, kam Claude, von Tschechien kommend, auch nach Österreich, wo er am 23. und 24. Juni in Wien – genau genommen: in Donaufeld! – Station machte.

Am 23. Juni gab es eine Zusammenkunft in der „Autofreien Siedlung“, wo ihn engagierte und gastfreundliche BewohnerInnen beherbergten. Für Aufsehen sorgte fast überall sein Fahrzeug, ein elektrisches Solar-Tandem, das über Solarzellen auf einem „Sonnendach“ die Energie bezieht und nur in Ausnahmefällen (längeres Schlechtwetter) über eine Steckdose aufgeladen werden muss.


Europa-Abgeordnete Monika Vana beim „Testen“ des Solar-Tandems.

Zu dem Treffen kamen auch die grüne Europaparlaments-Abgeordnete Monika Vana und der grüne Bundessprecher Werner Kogler, die sich für ein Europa des Zusammenhalts und für alternative Mobilitätsformen aussprachen.


Bundessprecher Werner Kogler und Monika Vana unterstützen grenzüberschreitende Aktivitäten.

In dem „Aquarium“ genannten Lokal der Siedlung, gleich beim Biotop im Innenhof gelegen, erzählte Claude anschließend von seiner bisherigen Tour und den Erfahrungen an den einzelnen Stationen. Oft schlossen sich ihm Interessierte an und fuhren eine Teilstrecke auf dem Tandem mit, auch mit Grünen vor Ort gab es Kontakte und gemeinsame Aktionen, wie etwa in Wolfsburg und Prag.

Der 23. Juni war auch Claude’s 56. Geburtstag, sodass neben einer Diskussion über alternative Formen der Mobilität auch ein Anstoßen mit Frizzante nicht fehlen durfte.


Gastgeberin Gerda Daniel mit dem „Geburtstags-Gugelhupf“.

Die weitere Route der insgesamt rund 5.000 Kilometer langen Tour führt über Westungarn und Slowenien weiter nach Italien (mit Station auch in Rom), und von dort über Frankreich und Luxemburg zurück nach Brüssel, wo die Ankunft gegen Ende August 2018 geplant ist.

Ein Bericht über die Stationen der Reise (auf französisch) ist in Claude’s „digitalem Tagebuch“ zu finden, Infos über das Projekt (in mehreren Sprachen) auf seiner Website.

4. Floridsdorfer Radrundfahrt im Zeichen des Transports

Seit 2015 veranstaltet die „Radlobby Floridsdorf“ ein- bis zweimal im Jahr Radrundfahrten durch den Bezirk, bei denen konkrete Verbesserungsvorschläge für den Radverkehr vor Ort aufgezeigt werden und auf die Vorteile für Umwelt und Gesundheit hingewiesen wird.

Hatte schon die  3. Radrundfahrt  am 24. September 2016 den Bezirksteil Donaufeld durchquert, so bewegte sich die vierte – am 5. Mai 2017 – sogar über die Bezirksgrenze hinweg in die Donaustadt (und von dort wieder zurück zum Ausgangspunkt, dem Amtshaus Floridsdorf).


Start vor dem Amtshaus.  Auf dem Foto oben links Mitorganisator Heinz Berger,  Foto unten ganz rechts „Radlobby 21“-Sprecher Robert Spoula  (Fotos: Gerhard Jordan, Heinz Berger).

Diesmal stand die Rundfahrt unter einem ganz konkreten Thema – nämlich dem Transport mit Fahrrädern.
Eine Vielzahl von Rad-Anhängern demonstrierte, was alles ohne CO2-Emissionen vom Ort A nach B geschafft werden kann:  Möbel, Liegestühle, Lebensmitteleinkäufe, Blumentöpfe, ja sogar Matratzen. Die Praxis zeigt, dass für viele Beförderungen ein Auto gar nicht notwendig ist.


Die Floridsdofer Klubobfrau der Grünen Susi Dietl nahm den „Familienhund“ mit.

Die Fahrt, an der wie schon im Vorjahr rund 50 Menschen teilnahmen, begann – zunächst bei leichtem Regen – Am Spitz im Zentrum von Floridsdorf. Über die Franklinstraße, am Kinzerplatz und Freiligrathplatz (mit der Fahrradwerkstätte RAD & TAT an der Ecke) vorbei ging es zum Mistplatz der Magistratsabteilung 48 in der Fultonstraße 10.


Ecke Freiligrathplatz/Fultonstraße 5-11:  Fahrradmechaniker Moumene von „RAD & TAT“ begrüßt die Vorbeifahrenden.

Der Sammelplatz für Abfallstoffe war ganz bewusst als Zwischenstation gewählt worden, weil mehrere TeilnehmerInnen Gegenstände, die zu entsorgten waren, auf ihren Anhängern mitgeführt hatten und nun abluden – um gleich als konkretes Beispiel zu fungieren.


Auch sperrige Gegenstände wurden per Fahrrad transportiert.

Weiter ging die Fahrt durch die sogenannte Leopoldauer Haide, an der  Gärtnerei „Bioschanze“  und an einer Brombeer-Plantage (An der Schanze 17 und 23) vorbei Richtung Bezirksgrenze.


Auf dem Straßenzug An der Schanze, der durch die Leopoldauer Haide führt.

Für den östlichen Teil dieses Gebiets ist ein  Umwidmungsverfahren  im Gange, über das eine Ausstellung beim Info-Container Ecke An der Schanze/Dückegasse informierte, bei der der zweite Halt gemacht wurde.


Bei der „Infobox“ des Leitbild Donaufeld-Beteiligungsverfahrens.

Der folgende Teil der Route lag bereits im 22. Bezirk, wo die Kreuzung Siebeckstraße/Wagramer Straße, beim Donauzentrum, als schlechtes, weil „autogerechtes“ Beispiel passiert wurde.


Die Donaustädter Grün-Klubobfrau Heidi Sequenz (unten) beim Donauzentrum an der Wagramer Straße.

Über die Wagramer Straße nach Norden bewegte sich der Zug zum neuen Quartier „City Gate“, mit zwei Wohntürmen und einem Einkaufszentrum, nahe der U1-Station Aderklaaer Straße. Hier gab es einen weiteren Stopp, zwecks Verpflegung mit Kipferln.


Foto oben:  Auf der Wagramer Straße im Bereich Kagraner Platz.  Foto unten:  „Kipferl-Pause“ beim „City Gate“.

Die Rückfahrt, wieder im 21. Bezirk, führte über den Satzingerweg, dessen westlicher Abschnitt nach einer  Grätzl-Befragung  Ende 2012 verkehrsberuhigt blieb, nach Donaufeld und zum  Kreisverkehr  an der Kreuzung Patrizigasse-Leopoldauer Straße-Angerer Straße. Die Errichtung dieses Kreisverkehrs war höchst umstritten und wurde in der Floridsdorfer Bezirksvertretung von Rot-Grün gegen die Stimmen der rechten Parteien beschlossen. Was nüchtern denkenden Menschen schon damals klar war, trat nach der Fertigstellung im Jahr 2015 ein: Die Befürchtungen erwiesen sich als grundlos, und die Verkehrssituation hat sich für alle VerkehrsteilnehmerInnen deutlich verbessert – die Sicherheit für FußgängerInnen stieg und der Autoverkehr wurde flüssiger.


Der anfangs umstrittene, inzwischen sehr geschätzte Kreisverkehr am Anfang der Leopoldauer Straße (Blick zur Ecke Freytaggasse/Angerer Straße).

Nach zwei „Ehrenrunden“ um den Kreisverkehr ging es über Angerer Straße, Hermann-Bahr-Straße und Prager Straße zurück zum Amtshaus, wo noch mit einem Glas Sekt auf die gelungene Aktion angestoßen werden konnte.


Andrzej Felczak, Vorsitzender der ARGUS (Arbeitsgemeinschaft Umweltfreundlicher Stadtverkehr), mit „Radlobby 21“-Aktivistin Molly Wurth beim Lesen des neuen „Drahtesel“.

Gerhard Jordan

Frühjahr 2017: Es tut sich was in Donaufeld

Grüne „Radrettung“

Alle Jahre wieder freuen sich RadlerInnen auf die „Grüne Radrettung“ – ein  Gratis-Fahrradcheck, der von den Wiener Grünen an zahlreichen Plätzen der Stadt von Frühjahr bis Herbst angeboten wird. Auch der 21. Bezirk ist stets dabei.  Am 29. April waren die FahrradmechanikerInnen beim „Campus Donaufeld“ in der Donaufelder Straße 73 im Einsatz und hatten alle Hände voll zu tun.


Alle Hände voll zu tun für die „Radrettung“  (Fotos: Grüne Floridsdorf).


Besuch in der „Autofreien Mustersiedlung“

In der „Autofreien Mustersiedlung“, Nordmanngasse 25-27, haben wieder die an einem Samstag im Monat abgehaltenen  Ab Hof-Märkte  begonnen. Ende April besuchte eine Gruppe von Abgeordneten aus der Region Stuttgart, die sich Wohnprojekte in Wien (u.a. die Seestadt Aspern) ansah, die AFS und wurde von der engagierten Bewohnerin Gerda Daniel durch die Anlage geführt – vom Keller bis zum Dach. 20 Jahre nach der Grundsteinlegung ist das internationale Interesse an diesem Projekt immer noch ungebrochen.


Ausstellung über geplante Umwidmung

Der Entwurf der  neuen Flächenwidmung  für den Bereich westlich der Dückegasse – also die erste Phase des Stadtentwicklungsgebiets Donaufeld, im östlichen Teil der Leopoldauer Haide, ging am 27. April 2017 in die öffentliche Auflage, die bis 8. Juni dauert. In dieser Zeit können alle Interessierten ihre Stellungnahmen abgeben, auch online.


Am 4. und 5. Mai wurde am „Infopoint“ des Beteiligungsverfahrens, Ecke An der Schanze/Dückegasse, eine Ausstellung mit den Plänen gezeigt, die an diesen beiden Tagen von über 200 Interessierten besucht wurde. Auch ExpertInnen der Magistratsabteilung 21 standen für Auskünfte zur Verfügung.

 

Grätzl-Rundgang Mühlschüttel

Ein bezirksgeschichtlicher Grätzlrundgang mit Gerhard Jordan durch den Mühlschüttel, veranstaltet vom  Bildungszentrum Floridsdorf  am 25. März, musste diesmal wegen des großen Interesses am 22. April wiederholt werden.


Die insgesamt rund 50 TeilnehmerInnen wurden über die Entstehung und Entwicklung des heutigen Bezirksteils informiert, durch den bis vor rund 180 Jahren noch ein kleiner Donauarm floss (dessen Verlauf am Freiligrathplatz teilweise noch im Gelände erkennbar ist), erfuhren Details über interessante Bauwerke und entdeckten einige der leider immer weniger werdenden Spuren des „alten Mühlschüttels“.

 

Die 3. Floridsdorfer Radrundfahrt besuchte Donaufeld

Am 24. September 2016 fand zum dritten Mal die „Floridsdorfer Radrundfahrt“ statt, bei der die „Radlobby Floridsdorf“ vor Ort konkrete Vorschläge zur Verbesserung der Verkehrs-Infrastruktur macht.

Rund 50 AktivistInnen von Fahrrad-NGOs sowie interessierte BürgerInnen und einige aktive und ehemalige BezirksrätInnen trafen sich am traditionellen Sammelpunkt vor dem Amtshaus, wo Heinz Berger, BürgerInneninitiativ-Mitglied und parteiloser Bezirksrat der Grünen, die TeilnehmerInnen begrüßte und über die geplante Route informierte.

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Heinz Berger erläutert vor dem Amtshaus die Route.  (Fotos: Gerhard Jordan)

Diesmal ging die Fahrt vor allem in den Bezirksteil Donaufeld.

Bei der Fahrt Richtung Bruckhaufen wurde darauf hingewiesen, dass bei der U6-Station Neue Donau mehr geschützte Fahrradständer erforderlich sind, und eine rote Markierung bei der Kurve wo, nahe der Moschee, der Weg Am Rollerdamm in die Arbeiterstrandbadstraße einbiegt.

Am Wasserpark vorbei ging die Fahrt zum Mühlschüttel, wo Mitorganisator Alexander Polansky vorschlug, die Freytaggasse Richtung Broßmannplatz auch im Abschnitt vom Hallenbad bis zur Wedekindgasse für RadlerInnen zu öffnen.

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Vorschläge für Einbahn-Öffnungen:  Freytaggasse (oben) und Scheffelstraße (unten; Foto Susi Dietl).

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Richtung Donaufelder Straße fuhren die TeilnehmerInnen der Kundgebung, unter Begleitung der Polizei, ausnahmsweise die Scheffelstraße von der Franklinstraße, am Kinzerplatz vorbei, zum Hoßplatz – hier sollte Radfahren gegen die Einbahn auch unter „normalen Umständen“ ermöglicht werden.

Weiter ging es nach Norden, an der neuen Wohnanlage „LEO 21“ vorbei, zur Leopoldauer Straße und diese stadtauswärts in die Heinrich-von-Buol-Gasse. Dort wies Robert Spoula von der „Radlobby“ darauf hin, dass derzeit eine internationale Diskussion dahin gehend verläuft, Mehrzweckstreifen auf Fahrbahnen durch sogenannte „sharrows“ zu ersetzen – das sind Fahrbahnmarkierungen für RadfahrerInnen, die einen anteilig genutzten Fahrstreifen ausweisen (zusammengesetzt aus den englischen Worten „share“ = teilen und „arrow“ = Pfeil). Diese würden gegenüber den bisherigen Mehrzweckstreifen die Verkehrssicherheit erhöhen.

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Zwischenstation in der Heinrich-von-Buol-Gasse.

Weiter, über die Siemensstraße, ging die Fahrt zur kaum bekannten (und auf Privatgrund befindlichen) ersten „Begegnungszone“ des 21. Bezirks: eine Durchfahrt zwischen dem EUROSPAR Siemensstraße 105 und der Richard-Neutra-Gasse (zwischen den Nummern 3 und 5).

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Die erste „Begegnungszone“ in Floridsdorf bei der Richard-Neutra-Gasse (das Verkehrsschild wurde durch die „MaHü“-Diskussion bekannt).

In Leopoldau, beim Stadlweg, gab es eine Zwischenstation beim Bio-Bauernhof Prohaska, einem wichtigen Nahversorger für viele Floridssdoferinnen und Floridsdorfer, wo die RadlerInnen mit Bio-Obst und Gemüse versorgt wurden.

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Bäuerliches „Hintaus“ auf dem Stadlweg in Leopodlau (oben);  Bio-Bäuerin Grete Prohaska (2. von rechts) bewirtete die RadlerInnen (unten).

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Zurück zum Amtshaus ging es durch Josef-Baumann-Gasse, Donaufelder Straße, Dückegasse und Drygalskiweg zur Straße An der Oberen Alten Donau, die die „Radlobby“ gerne in eine „Fahrradstraße“ (also eine Straße mit Vorrang für den Radverkehr) umwandeln würde – die erste „Fahrradstraße“ in Wien war übrigens 2013 ein Abschnitt der Kuchelauer Hafenstraße im 19. Bezirk.

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Auf dem – teilweise noch ländlich anmutenden – Drygalskiweg.

Und noch eine Möglichkeit zur Stärkung gab es vor der Erreichung des Ziels: die Belegschaft des Gasthauses Birner, An der Oberen Alten Donau 47, hatte die RadlerInnen zur einem Gratis-Eis bei der „Eisdiele“ eingeladen.

Dafür – und auch für den umsichtigen Einsatz der Polizei bei der Begleitung der Kundgebung – ein herzliches „Danke“.

Die 4. Floridsdorfer Radrundfahrt wird am Freitag, den 5. Mai 2017 stattfinden und das Schwerpunktthema „Lastentransport“ haben. Treffpunkt ist um 16 Uhr beim Amtshaus Floridsdorf, Am Spitz 1, 1210 Wien.

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Die OrganisatorInnen der Radrundfahrt mit dem Team des Gasthauses Birner bei der Eisdiele An der Oberen Alten Donau.


P.S.

Bei der 1. Floridsdorfer Radrundfahrt am 29. Mai 2015 war eine der Hauptforderungen die Herstellung einer attraktiven Radverkehrsanlage auf der Brünner Straße. Diese wurde nun, zumindest in einem Teilbereich, im Zuge der Errichtung des SMZ Nord, fertig.  Jetzt kann der Abschnitt zwischen B3 (Katsushikastraße) und Shuttleworthstraße auf einem Radweg befahren werden. Hoffentlich folgen bald die restlichen „Lückenschlüsse“!

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Ein Wunsch, der bei der 1. Floridsdorfer Radrundfahrt geäußert wurde, wurde teilweise erfüllt: ein Radweg entlang der Brünner Straße im Abschnitt nördlich der B3.

Rund um’s Rad

Am 29. April 2016 veranstaltete die „Radlobby Floridsdorf“, zum zweiten Mal nach 2015, wieder eine Radrundfahrt, um sowohl auf das Potential des Fahrradverkehrs als auch auf Problemstellen im Bezirk hinzuweisen. Etwa 50 RadfahrerInnen, darunter auch Familien mit Kindern, nutzten die Gelegenheit, einmal unter dem Schutz der Polizei auch auf den Hauptstraßen gefahrlos fahren zu können. Auch die Klubobfrau der GRÜNEN, Susi Dietl, und der Vorsitzende der Verkehrskommission der Floridsdorfer Bezirksvertretung, Josef Fischer (SPÖ) waren mit dabei.

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Die 2. Floridsdorfer Radrundfahrt macht Station in Jedlesee  (Foto: Heinz Berger).

Für den 24. September 2016 – Treffpunkt:  um 15 Uhr vor dem Amtshaus, Am Spitz 1 – plant die „Radlobby 21“ ihre 3. Floridsdorfer Radrundfahrt, die die TeilnehmerInnen auch durch das Donaufeld führen und wieder Vorschläge zur Verbesserung einer umweltfreundlichen Verkehrs-Infrastruktur vor Ort aufzeigen wird.

Am 4. Mai war es wieder einmal so weit: der Gratis-Fahrradcheck der Wiener Grünen, „Radrettung“ genannt, gastierte in Donaufeld – gleich beim Schulcampus auf den ehemaligen „Bombardier“-Gründen.  Neben dem Know-how der FahrradmechanikerInnen waren diesmal auch Materialien über Alexander Van der Bellen gefragt und es kam zu vielen interessanten Diskussionen über die Bundespräsidentschaftswahl.

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4. Mai 2016:  Die grüne „Radrettung“ beim Campus Donaufeld  (Foto: Alexander Polansky).

Der „RadlerInnen-Stammtisch Transdanubien“ findet regelmäßig (Ausnahme: Feiertage) am 1. Mittwoch jedes ungeraden Monats um 18:30 Uhr im Gasthaus Birner, An der Oberen Alten Donau 47, statt.  Treffen der „Radlobby Floridsdorf“-Kerngruppe gibt es jeden 1. Mittwoch der geraden Monate um 18:30 Uhr.  Interessierte können sich an   wien21@radlobby.at  wenden.

Noch einmal: Grüne „Radrettung“

Wo die sogenannte Radrettung – so heißt der Gratis-Fahrradcheck der Wiener Grünen – auftaucht, wird diese schon erwartet.
Oft ist die Liste der Interessierten länger als die Zeit, in der die MechanikerInnen vor Ort sind.

So war es auch am 7. September 2015 beim „Campus Donaufeld“, um den drei große Wohnanlagen, die in den letzten Jahren auf dem „Bombardier-Gelände“ entstanden sind, liegen.
Doch schließlich musste nur ein Besucher auf die nächsten Termine verwiesen werden.

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Heinz Berger, unabhängiger Kandidat auf der Bezirksvertretungsliste der Grünen, mit Birgit Meinhard-Schiebel, Spitzenkandidatin im Gemeinderats-Wahlkreis Floridsdorf, bei der „Radrettung“ in Donaufeld.  (Fotos: Susi Dietl)

Wie immer gab es auch zahlreiche Anregungen aus der Bevölkerung für die grünen KommunalpolitikerInnen.

Der letzte Termin in Transdanubien vor dem Herbst ist der 21. September 2015 von 15-18 Uhr vor dem neuen Einkaufszentrum „City Gate“, Aderklaaer Straße 29 (bei der U1-Station).

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Zahlreiche Anregungen aus der Bevölkerung wurden an die Grünen herangetragen (rechts Bezirksrat Alexander Polansky).

Grüne Sommer-Aktivitäten 2015 „am Wasser“

Die Grünen Wien gingen diesen Sommer auf  Tour durch die Wiener Freibäder.
Kaum ein Stadtteil eignet sich dafür besser als die Bezirke Donaustadt und Floridsdorf – mit Badeplätzen wie der Donauinsel, dem Gänsehäufel und dem Dragonerhäufel.

Mit im Gepäck waren gute Laune, grüne Sonnenbrillen („Gegen Blender“) und grüne Frisbees, die reißenden Absatz fanden.

BaedertourDonauinsel_Sommer2015

BaedertourGaensehaeufel_August2015

Baedertour_Dragonerhaeufel_Sommer2015

Grüne „Radrettung“

Das Gänsehäufel ist im Sommer auch ein idealer Ort, um mit den WienerInnen ins Gespräch zu kommen. – Direkt beim Eingang zu dem über 100 Jahre alten Traditionsbad empfing die BesucherInnen am 4. August die „Radrettung“ – der bewährte Gratis-Fahrradcheck der Grünen.

Während die MechanikerInnen gewissenhaft die Räder überprüften, konnten die Bezirks-AktivistInnen und die Donaustädter Klubobfrau Heidi Sequenz viele informative Gespräche führen, Vorschläge notieren und Feedback abholen.

Für ein „Da Capo“ im nächsten Jahr wird gesorgt sein, und  weitere Termine  der „Grünen Radrettung“ gibt es noch bis in den Spätherbst!

RadrettungGaensehaeufel_August2015