Zur Zukunft des Donaufelds. Stimmen aus der Zivilgesellschaft

Agnes BERNHART
(Buchautorin aus der Siedlung Alfred-Nobel-Straße)

Mein ganzes – schon langes – Leben verfolge ich die Geschichte und „Geschichterln“ vom Donaufeld, schreibe sie auf, dass sie nicht vergessen werden.
In den nächsten Jahren werden hier viele Menschen eine neue Heimat finden. Ich hoffe, das ländliche Flair dieser Gegend wird auch ihnen Freude und Lebensqualität bringen.


Agnes Bernhart  (Foto: privat).


Martin FREIMÜLLER
(Bio-Gärtner, An der Schanze)

Ich bin stolz darauf, dass es im Donaufeld noch Landwirtschaftsbetriebe gibt und mein Brombeerfeld ein Teil davon sein darf. Die sichere Nahversorgung mit gesunden Lebensmitteln und der direkte Kontakt zum Kunden ist mir sehr wichtig!
Da meine Brombeerplantage im bereits gewidmeten Teil des Stadtentwicklungsgebiets Donaufeldes liegt (Widmungen: teilweise Grünland/Schutzgebiet Wald- und Wiesengürtel, Park, Bauland und Straßenflächen), bin ich jedoch potenziell unmittelbar in meiner wirtschaftlichen Existenz bedroht. Ich hoffe, es lassen sich für alle Beteiligten positive Lösungen finden!


Martin Freimüller  (Foto: G. Jordan)


Christine RUNGE
(Aktiv im Nachbarschaftsgarten „Paradeisgartl Donaufeld“,  Bewohnerin des Frauenwohnprojekts „Johanna-Dohnal-Haus“ in Kagran)

Es ist sehr wichtig, dass große freie Flächen zum Spazierengehen, Rad fahren, Laufen, und die freie Sicht auf den Himmel erhalten bleiben. Die biologische Gärtnerei „Bioschanze“ ist eine nahe Einkaufsmöglichkeit mit toller Qualität. Solche Möglichkeiten wünsche ich mir viele in Wien. Es braucht auch in Zukunft unverbaute große Gebiete, die vielseitig von den AnrainerInnen genutzt werden können.
Wir brauchen hier einen Richtungswechsel: Nicht nur neue Häuser, sondern auch den Erhalt von Naturflächen, wo Menschen Erholung und Abkühlung finden. Auch die „G’stätten“ haben einen Wert, es entwickelt sich dort eine reichere Tier- und Pflanzenwelt als in Parks.
Wir müssen die vorhandenen Gebäude besser nutzen, den Leerstand abbauen und insbesondere auch leer stehende Büroräume für Wohnzwecke adaptieren.


Christine Runge  (Foto: privat).


Kornelia ZIPPER
(Agrarökologin, „Autofreie Mustersiedlung“)

Ich wohne seit 20 Jahren im Donaufeld und habe mit großer Freude die Etablierung von lokalen Angeboten an Bio-DirektvermarkterInnen (Gemüse und Brombeeren) sowie Selbsternteflächen mitverfolgt. Somit ist das Donaufeld mit lokaler Nahversorgung und Urban Gardening „am Puls der Zeit“. Nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie ist vielen AnrainerInnen bewusst geworden, wie wertvoll regionale Nahrungsmittelproduktion ist.
Da ich mich beruflich mit Nachhaltigkeit und Landwirtschaft beschäftige, ist es mir ein großes Anliegen dass der fruchtbare Auboden im Donaufeld, der hochwertigstes Ackerland ist, nicht auf der gesamten Fläche unwiederbringlich verloren geht.
Auf diesen Böden gedeiht alles, von Artischocke bis Zucchini – wahre Bodenschätze, die wir für nachfolgende Generationen erhalten sollten!!!


Kornelia Zipper  (Foto:  (c)grafik.at).


Aus der CHARTA DONAUFELD
(dem gebündelten Ergebnis des BürgerInnenbeteiligungsprozesses zum Zielgebiet Donaufeld, 2018):

Identität erhalten und weiterentwickeln
Gärtnerische Nutzungen sind das wichtigste identitätsstiftende Merkmal im heutigen Donaufeld und bilden die Grundlage für die Entwicklung von Grün- und Freiräumen. Diese Identität soll sich in Freiraumstrukturen widerspiegeln und in Form einer naturnahen Gestaltung und vielfältigen Nutzungen umgesetzt werden. (Seite 13)

Donaufeld NEU DENKEN

Sowohl die Klimakrise als auch die Covid19-Pandemie sind Anlass innezuhalten und viele unserer Pläne zu überdenken. Auch die Stadtentwicklung muss sich erst einmal neu orientieren und die vorliegenden Pläne bezüglich Klima- und Pandemieverträglichkeit adaptieren.

ZIELE:   Öffentliche Zugänglichkeit schaffen, möglichst viel unversiegelte Fläche und Nahversorgung vor Ort erhalten

Wir streben die öffentliche Zugänglichkeit des Grünzugs Donaufeld an. Das bedeutet, dass die Stadt Wien alle Anstrengungen unternimmt, um durch Kauf, Grundstückstausch oder auf dem Weg städtebaulicher Verträge in den Besitz der Grundstücke zu kommen, die eine durchgängige öffentliche Wegverbindung von der Donaufelder Straße bis zur Alten Donau ermöglichen. In einem zweiten Schritt bemüht sich die Stadt Wien auch, alle anderen Flächen des Grünzugs Donaufeld für die Öffentlichkeit nutzbar zu machen. Analog dazu muss auch auf die Durchwegung und Zugänglichkeit des geplanten westlichen Grünzugs geachtet werden.

Im Zuge der weiteren Planungen, Flächenwidmungen und Bauträgerwettbewerbe im Norden und Westen von Donaufeld ist es unser klares Ziel, möglichst viele zusätzliche Flächen unversiegelt zu erhalten. Angesichts der einzigartigen Qualität des Bodens und der Sensibilität des regionalen Umfeldes ist es notwendig, dass ausgehend vom vorliegenden Leitbild ein größerer Anteil der Flächen vor allem südlich des geplanten urbanen „Ereignisbandes“ als Grünland erhalten bleibt.

Sowohl die Klimakrise als auch die Corona-Krise haben uns deutlich vor Augen geführt wie wichtig lokale Nahrungsmittel-Resilienz ist. Deshalb bemühen wir uns darum, dass auf den hervorragenden Schwemmlandböden im Donaufeld dauerhaft Flächen für die Gemüseproduktion sichergestellt werden. Dabei ist insbesondere darauf zu achten, dass es vor Ort Flächen mit wertvollen Biozertifikaten gibt (z.B. Gärtnerei „Bioschanze“), die bereits heute bei den AnrainerInnnen sehr geschätzt werden und die ein wertvolles Qualitätsmerkmal auch für das zukünftige Donaufeld darstellen.


Der Andrang bei der Gärtnerei „Bioschanze“ stieg während der Corona-Krise nochmals an  (Foto: Gerda Daniel).


Interessensausgleich

Derzeit liegt für den Westen nur das Leitbild, aber noch keine konkrete Widmung vor. Auch wenn aufgrund der geänderten Rahmenbedingungen im Zuge der Konkretisierung dieses Leitbildes Flächen im zentralen und im südlichen Teil des westlichen Planungsgebietes zumindest teilweise unversiegelt und so weiterhin für Landwirtschaft und Erholung nutzbar bleiben, so sollen die verschiedenen Vertragspartner auch ein Minimum an Planungssicherheit erwarten können. Dafür wäre eine klare Willensäußerung der Stadt sinnvoll, die eine Konzentration der Baumassen und der mehrgeschossigen Bauwerke zwischen Donaufelder Straße und dem sogenannten „Ereignisband“ vorsehen. Bebauung im zentralen und südlichen Teil sollte mit deutlich geringerer Dichte, geringerer Höhe möglich sein, aber vor allem an den Rändern des Planungsgebietes ausgeführt werden.

Urbanität und Grünraum: Win-Win-Situation

Das „Ereignisband“ zwischen den beiden Bezirkszentren in Floridsdorf und Donaustadt soll mit lebendigerer Erdgeschoßnutzung und sozialer Infrastruktur ein urbaneres Umfeld entstehen lassen, als es bisher in dieser Stadtregion möglich war. In der Mitte dieser Achse sollte im Bereich des Planungsgebietes Donaufeld gerade deshalb diese Lücke mit einer dichteren Bebauung geschlossen werden, so dass erstmals eine attraktive, urbane Querverbindung in Transdanubien entstehen kann. Die urbane Achse (Ereignisband) und der freigehaltene Grünraum südlich davon ergeben gemeinsam ein sehr attraktives Wohnumfeld mit resilienter Lebensmittelversorgung, während eine gleichmäßig dichte Bebauung im gesamten Planungsgebiet keine der positiven Möglichkeiten nutzen würde.

Bauprojekte müssen in Zukunft generell daraufhin bewertet werden, ob sie den AnrainerInnen Kompensation für den verlorenen Grünraum anbieten. Dabei wird das Augenmerk vor allem auf öffentlich zugänglichen Funktionen liegen (Grünflächen, Urban Gardening, Spielplätze, Parks, Kaffeehäuser, Aufenthaltsraum im Freien, Kultureinrichtungen, etc.). Das heißt, dass bereits bei der Planung nicht nur der vorgeschriebene Anteil von Grünflächen, sondern auch andere öffentlich zugängliche Angebote mitgedacht werden und gegenüber exklusiven Angeboten für die BewohnerInnen der Vorzug gegeben wird. Diese sollen bereits im Zuge des Widmungsverfahrens festgelegt und im Bauträgerverfahren konkretisiert werden.

Heinz Berger und Ursula Hofbauer, Die Grünen Floridsdorf



(Fotos: Grüne Wien, Klaus Pahlich)

Brombeeren im Herzen von Donaufeld – Porträt

Gerhard Jordan besuchte die Brombeerplantage An der Schanze und stellt den Donaufelder Gärtner Martin Freimüller vor.

Neu zugezogenen DonaufelderInnen, die ihr Grätzl „erkunden“ (besonders zu empfehlen: per Fahrrad!), oder BesucherInnen wird es schon aufgefallen sein: Wer durch die „Leopoldauer Haide“ auf der kleinen Straße „An der Schanze“ Richtung Donaustadt fährt, an der Gärtnerei „Bioschanze“ vorbei, kommt zu einem Knick im Straßenverlauf, bei dem links hinter einem Zaun ein „Wald“ aus Brombeerstauden grün leuchtet. Hier, auf Nr. 23, befindet sich die Brombeerplantage von „Stadtgärtner“ Ing. Martin Freimüller.


Martin Freimüller beim Eingang der „Brombeerplantage“  (Fotos: Gerhard Jordan).

Die Form des Grundstückes ist übrigens eine historische: Die rund 7.500 Quadratmeter große Plantage liegt genau an jener Stelle, wo im Jahr 1866, als preußische Truppen im Krieg mit Österreich Richtung Wien vorrückten, zur Verteidigung eine der zahlreichen Schanzenanlagen (deren Standorte heute an einigen Stellen des 21. Bezirks noch im Gelände zu erkennen sind) errichtet wurde. Daher auch der Name der Verkehrsfläche.

Hinter dem Eingang, neben der hölzernen Verkaufshütte, sind rechts Selbsternte-Beete mit Gemüse und Obst zu sehen, dahinter ein Holzbaldachin und ein Brunnen, links davon mehrere Reihen mit Brombeerstauden.

Wir befinden uns in einer Oase – viel Grün, reine Luft, verschiedene Arten von Schmetterlingen die um Lavendelbüsche kreisen, manchmal ein Fuchs der sich blicken lässt… – wenn nicht die nur wenige Kilometer entfernte Skyline der „Donaucity“ und der Donauturm zu sehen wären, würde man sich irgendwo auf dem Land wähnen. Und heuer, nach einigen heißen Frühlingswochen 2018, sind bereits Mitte Juni reife Himbeeren, Pfirsiche und einige Brombeeren zu entdecken!

Warum Brombeeren?

Wieso ausgerechnet Brombeeren? Martin, der am 12. Juli 40 Jahre alt wird und Vater von zwei Kindern (1 und 3 Jahre alt) ist, erzählt: „Ich stamme aus einer alteingesessenen Gärtnerfamilie. Mein Großvater hatte eine Gemüsegärtnerei an der Josef-Baumann-Gasse, wo heute die Veterinärmedizinische Universität steht, und meine Großmutter war Gärtnerin An der Schanze, auf Höhe Nr. 24. Ich habe nach dem Gymnasium in der Franklinstraße 21 die HBLFA für Gartenbau in Schönbrunn absolviert und anschließend, 1997/98, ein Jahr beim Stadtgartenamt gearbeitet. Danach habe ich eine Gartengestaltungsfirma auf dem Grundstück meiner Großmutter übernommen, die ich bis heute mit einem Partner führe. Ich wollte aber auch als ‚zweites Standbein‘ etwas machen, das mit echter landwirtschaftlicher Produktion zu tun hat, saisonal ist und außerdem originell. Da mir Brombeeren immer gut schmeckten, habe ich es einfach damit probiert.“.

Auf dem Grundstück, wo sich heute die Plantage befindet und das in Familienbesitz war, wurde bis Mitte der 1990er-Jahre Getreide angebaut, danach war es „Grünbrache“. Martin übernahm es 2013 und machte es im darauf folgenden Jahr urbar. Auch die Genehmigung für einen Brunnen erhielt er, was für die Bewässerung unabdingbar war. Grundwasser ist, dank der Donau-Nähe, ausreichend vorhanden.


Für den Anbau von Brombeeren entschied sich Martin ohne vorherige Markt-Analyse, das Risiko hat sich aber gelohnt. Heute bringen die rund 6.000 Pflanzen (neben den Brombeeren wachsen auch noch Himbeeren und verschiedene Streuobst-Sorten auf der Plantage) rund 4 bis 5 Tonnen Ertrag pro Jahr. Eine Hälfte der Brombeer-Flächen wird für Selbsternte zur Verfügung gestellt, die andere liefert die Früchte die im Verkauf an der Gasse angeboten werden.

Fixpunkt im Grätzl

KundInnen der Plantage sind inzwischen nicht nur BewohnerInnen aus Donaufeld und Umgebung, die meist auch Gemüse bei der  Gärtnerei „Bioschanze“  einkaufen, sondern sie kommen auch aus anderen Wiener Bezirken, ja sogar aus Städten wie Mödling und Krems. Um die Pflanzen vor dem Haupt-Schädling, der Brombeergallmilbe, zu schützen, verwendet Martin keine giftigen Spritzmittel, sondern behilft sich lediglich mit Netzschwefel und mit dem Entfernen alter Triebe (um neue vor Ansteckung zu bewahren). Am 4. August 2018 wird die Brombeerplantage die Bio-Zertifizierung erhalten.

In der Erntesaison, die normalerweise von Juli bis August dauert, herrscht Hochbetrieb. Auch Kindergartengruppen und Schulklassen machen manchmal Exkursionen hierher, um städtische Bio-Landwirtschaft vor Ort kennenzulernen – Interessierte können sich gerne bei Martin melden und einen Termin vereinbaren.

Was bringt die Zukunft?

„Ich hoffe natürlich, dass das Donaufeld möglichst wenig verbaut wird“, gibt Martin zu, auch wenn die Kräne östlich der Plantage immer näher rücken.

Es wird eine Aufgabe der Stadtplanung sein, zumindest Teile der landwirtschaftlichen Identität des Donaufeldes auch für die Zukunft zu erhalten – sei es durch ein Einbeziehen der bestehenden Gärtnerei „Bioschanze“ in künftige Planungen für den Westen des Stadterweiterungsgebietes, sei es durch Nachbarschaftsgärten (auch als Teile neuer Wohnanlagen), sei es durch Selbsternte-Parzellen, Streuobstwiesen etc. im Bereich des zentralen Grünzuges.
Dieser im Dezember 2017 gewidmete Grünzug ist auch ein Hoffnungsschimmer: Fast die ganze Brombeerplantage befindet sich darin – der größte Teil, im Süden, mit der Widmung „Schutzgebiet Wald- und Wiesengürtel“ („Sww“), ein kleinerer, im Norden, mit der Widmung „Erholungsgebiet-Park“ („Epk“). Und nachdem eine Umwidmung und Verbauung im Westen des Stadtentwicklungsgebiets, von wo meistens der Wind weht, in den nächsten Jahren noch nicht ansteht, weil zunächst der Bereich zwischen Dückegasse und Grünzug an der Reihe ist, wird die „grüne Brombeer-Oase“ wohl noch länger ihre wichtige und sympathische Nahversorger-Funktion erfüllen können.

KONTAKT:  Ing. Martin Freimüller,  E-Mail:  office@stadtgaertner.at .
Die Erntesaison – für Selbsternte und Gassenverkauf – in der Brombeerplantage (An der Schanze 23) wird 2018 bereits am 28. Juni ab 14 Uhr eröffnet!
An Dienstagen, Donnerstagen und Freitagen ist von 14-19 Uhr geöffnet, an Samstagen und Sonntagen von 9-19 Uhr. Nähere Info unter 
www.stadtgaertner.at .

Erstmals Grüne Kandidatur bei Landwirtschaftskammerwahl in Wien!

Am 11. März: Frischer Wind (auch aus Donaufeld) in die Landwirtschafts-Kammer!

Am 11. März 2018 wird es erstmals eine Kandidatur der  Unabhängigen und Grünen Bäuerinnen und Bauern (GBB)  für die Wiener Landwirtschaftskammer geben.

20 Mandate werden direkt für die Vollversammlung gewählt. Bisher herrscht dort wenig Vielfalt:  2013 kandidierten nur der ÖVP-Bauernbund (16 Mandate mit 76,5% der Stimmen) und die SPÖ-Bauern (4 Mandate mit 23,5%).

Mit der Liste 3 und deren folgenden KandidatInnen – davon zwei aus dem Donaufeld! – gibt es jetzt eine Alternative:

1.  Florian Kothny, Gärtner
2.  Adi Hasch, Winzer
3.  Galina Hagn, Gärtnerin

Mehr zu den KandidatInnen und ihren Zielen – die nicht nur für LK-Wahlberechtigte, sondern auch für KonsumentInnen nachhaltig produzierter Lebensmittel interessant sind – weiter unten.

Veränderung wird es aber nur geben, wenn alle, die diese wollen auch zur Wahl gehen!

Wien-weit gibt es 1.206 Wahlberechtigte, die je nach Wohnsitz (Personen mit Wohnsitz außerhalb Wiens sind dann wahlberechtigt, wenn sie in Wien einen Betrieb bewirtschaften) in einem der 6 Lokale wählen können.

WAHLTAG:  Sonntag, 11. März 2018,  von 8:00 bis 15:00 Uhr.

WAHLLOKALE:
Sprengel I (10. Bezirk):  Volksschule Oberlaaer Platz 1 (neben der Pfarrkirche), 1100 Wien.
Sprengel II (2., 3. und 11. Bezirk sowie Politischer Bezirk Bruck/Leitha):  Volksschule Münnichplatz 6 (bei der Kaiserebersdorfer Kirche), 1110 Wien.
Sprengel III (12., 13. und 23. Bezirk sowie Bezirk Mödling):  Volksschule Bendagasse 1-2, beim Maurer Hauptplatz, 1230 Wien.
Sprengel IV (1., 4.-9. und 14.-19. Bezirk sowie Teile des Wiener Umlands und restliches Österreich):  Amtshaus Gatterburggasse 14, 1190 Wien.
Sprengel V (20. und 21. Bezirk sowie Bezirke Korneuburg und Mistelbach):  Volksschule Stammersdorf, Dr.-Skala-Straße 43-45. 1210 Wien.
Sprengel VI (22. Bezirk sowie Bezirk Gänserndorf):  Volksschule Schukowitzgasse 89 (Breitenlee), 1220 Wien.

In der Natur geht es um die Erhaltung der Bio-Diversität – schaffen Sie mit Ihrer Stimme auch Diversität in der Landwirtschaftskammer!

Zeitschrift „Grünes Land“:  Sondernummer zur Wiener Landwirtschaftskammer-Wahl 2018


FORDERUNGEN und ZIELE  der Liste 3 – Unabhängige und Grüne Bäuerinnen und Bauern (GBB)

Wir Unabhängige und Grüne Bäuerinnen und Bauern wollen einen Beitrag dazu leisten, dass die Landwirtschaft in Wien erhalten und weiterentwickelt wird. Wir wollen eine ökologisch nachhaltige Bewirtschaftung und vielfältige Betriebe fördern, die in engem Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern hochwertige Lebensmittel produzieren.

Dafür werden wir uns konkret einsetzen:

  • Langfristige Sicherstellung der Flächenwidmungen für die Wiener Landwirtschaft; Maßnahmen gegen Grundstücksspekulation.
  • Unterstützung von Direktvermarktung durch Entbürokratisierung und Ausnahmeregelungen für kleine Betriebe.
  • Evaluierung der Bewirtschaftungsverpflichtung im Weinbau wie gesetzlich vorgeschrieben.
  • Landwirtschaft muss wirtschaften können – Akzeptanz durch AnrainerInnen fördern und fordern.
  • Keine Ausnahmeregelungen für die, die „es sich richten können“.
  • Förderung alternativer und innovativer (Stadt)Landwirtschaftsprojekte inkl. Entwicklung eines Stadtlandwirtschafts-Projekts Donaufeld.
  • Nachhaltiges Beschaffungswesen: mehr Wiener Agrarprodukte auf Wiener Märkte; bio UND regional in die Küchen von Wiens öffentlichen Einrichtungen.
  • Gastronomie in die Pflicht nehmen: mehr Wiener Produkte auf Wiener Teller.
  • Ausbau und Unterstützung von pädagogischen Programmen, die Einblick in Landwirtschaft und Gartenbau ermöglichen.
  • Praxisgerechte Anpassung der Teilnahmebedingungen für „Schule am Bauernhof“.
  • Bewusstsein für Leistungen der GärtnerInnen und LandwirtInnen schaffen.
  • Mehr Transparenz in der Landwirtschaftskammer.

    PORTRÄTS DER KANDIDAT/INN/EN:

    Florian Kothny und Galina Hagn
    Die Gärtnerei „Bioschanze“ auf der Leopoldauer Haide nördlich der Alten Donau (An der Schanze 17) ist seit 2010 biozertifiziert.
    Florian Kothny (41) und Galina Hagn (31) haben 2012 den Betrieb in Pacht übernommen und erweitert. Derzeit bewirtschaften sie zwei Hektar Land – sowohl mit Glashäusern als auch mit Gemüsefeldern. Rund 50 verschiedene Gemüsesorten und Sorten diverser Kräuter wachsen hier.
    Galina stammt aus Vorarlberg, studierte an der BOKU und arbeitete als Hauptschullehrerin. Florian ist Gärtnermeister und landwirtschaftlicher Facharbeiter. Beide engagierten sich vor dem Aufbau der Bioschanze-Gärtnerei in einem Projekt der „Sozialen Landwirtschaft“ auf dem Marchfeld. Dort betreuten sie auf einem Bauernhof Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen.
    Galina und Florian arbeiten heute Vollzeit in der Gärtnerei „Bioschanze“, die durch den Ab-Hof-Verkauf eine wichtige Nahversorgerin für die Wohnanlagen im Donaufeld ist und die Produkte auch auf dem Kutschkermarkt in Währíng und dem Naschmarkt anbietet. Zusätzlich geht ein Teil der Produkte auch an Wiederverkäufer.  In der Bevölkerung besteht der Wunsch, die Gärtnerei bei den künftigen Schritten der Stadtentwicklung einzubeziehen.  MEHR INFOS


    Der grüne Europaparlamentsabgeordnete und Biobauer Thomas Waitz (links) mit den KandidatInnen Florian Kothny und Galina Hagn  (Foto: GBB/Paul Schwarzl).

    Adi Hasch
    Geboren 1957 in Kärnten, gelernter Offsetdrucker, derzeit Bezirksvorsteher-Stellvertreter in Wien Leopoldstadt.
    Bei Wanderungen auf den Bisamberg entstand in ihm schon früh der Wunsch nach einem eigenen Weingarten. Dieser wurde wahr, als sich im Jahr 2011 die Gelegenheit zur Pacht eines 4.000 m² großen verwilderten Weingartens beim Kallusweg in Stammersdorf, Wien 21, ergab. Nach der Sanierung wirft dieser einen jährlichen Ertrag von ein paar hundert Litern Wein ab – gemischter Satz und Blauburger/Zweigelt.
    Stammersdorf als traditionelles Weinbaugebiet zu erhalten, und der Schutz der historischen Kellergasse ist Adi Hasch ein besonderes Anliegen.


    GBB-Kandidat Adi Hasch in seinem Weingarten auf dem Bisamberg (Foto: Gerhard Jordan).


    Mit-GründerInnen der Liste 3:  Alexandra und Oliver Kaminek, „Biohof No.5“

    2010 übernahm Oliver Kaminek, ausgebildeter Musiker, den Stammersdorfer Hof und Weinbaubetrieb von seiner Großmutter. Nachdem der Hof längere Zeit still lag, begann er gemeinsam mit seiner Frau Alexandra, eine biologische Kreislaufwirtschaft aufzubauen – mit Weinbau, Gemüseanbau im Freiland, Ackerbau hauptsächlich für Futteranbau und artgerechte Nutztierhaltung insbesondere von Schweinen. Der Hof der Kamineks ist biozertifiziert, bietet Ab-Hof-Verkauf und „Schule am Bauernhof“ an. Und im Seminarraum oberhalb des Weinkellers schlug 2017 die „Geburtsstunde“ der Liste „Unabhängige und Grüne Bäuerinnen und Bauern“. Alexandra und Oliver unterstützen die Liste natürlich weiterhin aktiv.   MEHR zum „Biohof No. 5“


    Alexandra und Oliver Kaminek vor dem Eingang ihres Hofes in der Stammersdorfer Straße 5  (Foto: GBB/Paul Schwarzl).


    Die Wiener Stadtlandwirtschaft

    von Gemeinderat Rüdiger Maresch, Landwirtschaftssprecher der Grünen Wien

    In Wien gibt es über 600 landwirtschaftliche Betriebe, die ein breites Spektrum abdecken – von Weingärten über Felder bis Gemüsegärtnereien. Bei der Gemüseproduktion liegt Wien sogar an führender Stelle, was einzigartig unter den Großstädten Europas ist. Immer wichtiger wird erfreulicherweise die biologische Bewirtschaftung, und auch gemeinsame und „alternative“ Landwirtschaftsprojekte boomen. Wien fördert diese Entwicklung durch die Schaffung eines Kompetenzzentrums für biologisches Garteln, durch die Schaffung des „Bio-Cluster“ und durch andere Maßnahmen. Mit dem 2014 beschlossenen Agrarstrukturellen Entwicklungsplan wurde auch die nachhaltige Sicherung und Zukunft der Stadtlandwirtschaft in einem urbanen Umfeld gesichert.

    Doch es braucht die Grünen nicht nur in der Stadtregierung, sondern auch in der Landwirtschaftskammer.
    Weil mit uns geht was weiter, wir verändern die Stadt!

    Präsentation von Rüdiger Maresch:  Landwirtschaft in Wien – ein Überblick


    Gemeinderat Rüdiger Maresch  (Foto: Die Grünen).

Garteln in Donaufeld immer beliebter

Ein Frühsommer-Tag in Donaufeld. In der Nähe des Schicht-Schlösschens, an der Angyalföldstraße, ziehen zwei Falken ihre Kreise am Himmel. Sie blicken hinunter auf eine Handvoll Menschen, die sich sichtlich zufrieden mit Pflanzen und deren Pflege beschäftigen. Wir befinden uns beim „Paradeisgartl Donaufeld“.
Lokalaugenschein von Gerhard Jordan.

Dieses Nachbarschaftsgarten-Projekt wurde von einem Verein, in dem sich „Bio-AnhängerInnen“ aus Donaufeld und Umgebung zusammengefunden hatten, nach langer Vorarbeit  im Jahr 2015 angelegt. Mittlerweile sind die Anfangs-Schwierigkeiten überwunden und das Stückchen Land blüht auf – im wahrsten Sinn des Wortes.

Anna Karall, gemeinsam mit Stefan Köstenbauer seit Juni 2016 Vorsitzende des Vereins, erklärt die Beschaffenheit der Liegenschaft: Direkt an der Angyalföldstraße liegt ein sogenannter „Naschgarten“, den die Gebietsbetreuung Floridsdorf (GB*21) angelegt hat und der für alle öffentlich zugänglich ist. Sowohl kleine Obstbäume als auch Beeren-Sträucher wie z.B. Ribiseln befinden sich dort und können „geerntet“ werden.


Der öffentliche „Naschgarten“.

Richtung Süden, also zur Donaufelder Straße hin, schließt sich der gemeinschaftlich bewirtschaftete Teil des „Paradeisgartl“ an – auch hier gibt es einige Obstbäume (Apfel, Pfirsich, etc.), eine Blumenecke, zwei Hügelbeete für Kürbisse und Zucchini, einen „Kartoffelacker“ und einen Komposthaufen.

Außerdem haben drei kleine Weinstöcke aus der „Essbaren Stadt“ Andernach am Rhein  ihren Weg nach Donaufeld gefunden, mitgebracht von einer Delegation der Floridsdorfer Grünen.


Weinrebe, aus Andernach mitgebracht.

Der Brunnen bildet schließlich den Übergang zu den individuellen Beeten. Angelegt wurde er im Frühjahr 2016, der Grundwasserspiegel ist in 5 Metern Tiefe. Vor kurzem wurde die wasserrechtliche Bewilligung von der MA 58 erteilt. Die Materialien – vom Wassercontainer über Schläuche bis zur Handpumpe – wurden umweltschonend und CO2-sparend mit Zug, Fahrradanhänger usw. transportiert. Dies gilt auch für das Photovoltaik-Modul (um 90 €), das vom Paradeisgartl-Team demnächst montiert wird, um die derzeitige Handpumpe mit einer solar-betriebenen zu ergänzen. Um die Konzeption der Bewässerungsanlage hat sich Christian Almeder verdient gemacht und dabei sowohl auf Energieeffizienz als auch auf Sparsamkeit geachtet. Auch Erfahrungen anderer „urban gardening“-Projekte waren dabei hilfreich.

Die Pionierphase ist jetzt abgeschlossen“, meint Anna Karall, „und das Unkraut – wir nennen es ‚Beikräuter‘ – ist von Gräsern, z.B. von der ‚Mäusegerste‘, abgelöst worden. Wir haben Arbeitsgruppen für verschiedene Aufgaben gebildet: Brunnen, Kompost, Betreuung der Gemeinschaftsfläche, usw. Die Vielfalt der GärtnerInnen spiegelt sich in der Vielfalt der Beete wider“.


Anna Karall (rechts) beim Beet der Familie Riss.

Derzeit gibt es knapp 40 Beete, auch zwei Familien aus der kürzlich errichteten „Neues Leben“-Wohnanlage Donaufelder Straße 115 (dort stand bis vor wenigen Jahren das Geschäft der Gärtnerei Augustin Lechner) machen mit.


Die Gartenseite der Wohnanlage Donaufelder Straße 115.

In Anna’s Beet wachsen Spinat, Broccoli, Salbei, Karotten, Tomaten, Grünkohl, sogar Mais. Seit dem Vorjahr stehen am Rand des Gartens auch Bienenstöcke, die eine Mutter mit ihrem Sohn statt eines Beetes betreut. Zum Bestäuben müssen die Bienen jedenfalls nicht weit ausschwärmen…

Es gibt einen sehr großen Bedarf an Nachbarschaftsgärten“, stellt Anna Karall fest, „viele Interessierte haben sich am Anfang gemeldet und es gibt laufend weitere Anfragen. Bei der Stadterweiterung im Donaufeld sollen die Bauträger das berücksichtigen und auf ihren Freiflächen und Flachdächern das Garteln ermöglichen.“.

Auch Frau Ping Wang ist eine der „GärtnerInnen“ in dem Projekt. Vor 20 Jahren kam sie aus Peking nach Österreich, gründete eine Familie und arbeitet als Krankenschwester in einem Pensionistenheim in Döbling. Die Umgebung der Alten Donau ist ihre Lieblings-Wohngegend im 21. Bezirk. Das „Paradeisgartl“ erinnert sie an ihre Kindheit.


Frau Wang beim Gießen ihres Beetes.

„In jedem Menschen steckt eigentlich ein Bauer“ vermutet sie, während sie Mangold, Kopfsalat, Kohlrabi und die anderen „Schätze“ auf ihrem Beet gießt. „Und dieses Stück Erde gibt uns viel zurück, es verdoppelt die Freude am Leben!“.

Dem ist nichts hinzuzufügen – außer, dass noch viele ähnliche Projekte entstehen mögen!

 

Wohnen auf dem Einkaufszentrum?

Während auf der Leopoldauer Haide ein großer Teil des landwirtschaftlich genutzten Bodens für die Stadterweiterung herangezogen werden soll, werden in Transdanubien riesige Flächen für ebenerdige Einkaufszentren, Fachmärkte und „Parkplatzwüsten“ verschwendet.

Im  rot-grünen Regierungsübereinkommen  vom November 2015 (Seite 87) wurden nun die Erstellung einer Potentialstudie zur Überbauung von Handels- und Gewerbegebieten und die Ausarbeitung von Rahmenbedingungen hinsichtlich Wohnqualität vereinbart.

Gemeinderat  Christoph Chorherr  hatte vor einigen Jahren die Idee, Einkaufszentren mit (leistbaren) Wohnungen zu überbauen.
Im  Auhof-Center (14. Bezirk) wurde das erste Pilotprojekt im Jahr 2015 fertiggestellt:  71 Wohnungen, errichtet von der Wohnbauvereinigung der GPA mit Fördermitteln der Stadt Wien.

Bei neuen Projekten kommt ein solcher Mix bereits oft zur Anwendung.  Im 21. und 22. Bezirk gäbe es viele Gelegenheiten für Fortsetzungen – vor allem auch bei bestehenden Einrichtungen auf bereits versiegelten Flächen!

CityGateWohnprojekt
Bei Neubauprojekten schon manchmal Standard:  Wohnungen über Einkaufszentrums-Bereichen. Beispiel „City Gate“, Aderklaaer Straße 29/Wagramer Straße195/Seyringer Straße  (Foto: G. Jordan).

Neues vom Donaufelder „Paradeisgartl“

2015 wurde nach jahrelanger Vorarbeit das  Gemeinschaftsgartenprojekt „Paradeisgartl Donaufeld“  (organisiert von dem gleichnamigen Verein) zwischen der Donaufelder Straße 115 und der Angyalföldstraße (B3) ins Leben gerufen.

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Das „Paradeisgartl“ im Herbst 2015  (Foto: Anna Karall).

Mittlerweile geht es in seine zweite Saison, es wird gesät und gepflanzt.
Neben den derzeit 36 Beeten gibt es auch einen Teil, der gemeinsam bearbeitet und beerntet wird. Zwar gibt es auf dem Grundstück noch keine Wasserversorgung, doch wurde bereits ein Schachtbrunnen gegraben das Verfahren zur wasserrechtlichen Genehmigung (bakteriologische Untersuchung) ist im Anlaufen. Eine Pumpe soll besorgt werden, und der Verein (Kontakt: paradeisgartl@gmx.at) hat einen Weidenzaun als Begrenzung aufgestellt.

Auf der unmittelbar nördlich angrenzenden, öffentlich zugänglichen Fläche hat die „Gebietsbetreuung Stadterneuerung 21“ gemeinsam mit der MA 49 Obstbäume und Beeren-Sträucher (Himbeeren, Ribisel, etc.) gepflanzt und so – ganz im Sinne eines „Essbaren Floridsdorf“ – einen Naschgarten geschaffen, der im April eröffnet wurde.
Einer baldigen „reichen Ernte“ steht also hoffentlich nichts mehr im Weg…

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Wohnbaustadtrat Michael Ludwig (SPÖ), Susanne Staller (Gebietsbetreuung 21), die Floridsdorfer Bezirksrätinnen Susanne Dietl und Gabriele Tupy (GRÜNE) sowie Bezirksvorsteher Georg Papai (SPÖ) bei der Eröffnung des „Naschgarten“-Bereichs am 12. April 2016.  (Foto: Klaus Pahlich)

Ab-Hof-Einkauf im 21. Bezirk

Wien hat, einzigartig für eine Millionenstadt, (noch) eine florierende Landwirtschaft innerhalb der Stadtgrenzen und ist damit anderen Großstädten weit voraus. Die Stadt der Zukunft ist durchgrünt und versteht den praktischen Umgang mit der Natur, mit Stadt-Landwirtschaft und „Urban Gardening“ als wesentlichen Teil ihrer Urbanität.

Auf der Suche nach Antworten, wie Floridsdorf nachhaltig ernährt werden könnte, hatte Bezirksrätin Gabriele Tupy nicht nur einen regionalen Biomarkt in der Gerasdorfer Straße 61 initiiert, sondern auch die Idee zu einem  Ab-Hof-Einkaufsführer.
Denn die Art der Ernährung beeinflusst nicht nur unsere Gesundheit, sondern wirkt sich auch auf Ressourcen, Klima und Umwelt aus.

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In dem Folder sind jene Betriebe vorgestellt und kurz beschrieben, die ihre Produkte (vom Bio-Gemüse bis zum Spitzenwein vom Bisamberg) ab Hof verkaufen. Unter ihnen befinden sich auch mehrere aus Donaufeld und Leopoldau.

Nützen Sie den grünen Ab-Hof Einkaufsführer für einen bewussten Einkauf in Floridsdorf – am besten mit dem Fahrrad!

Der Folder kann unter  floridsdorf@gruene.at  bestellt werden.

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Betriebe wie „Petra’s Rosengarten“ an der Dückegasse (oben) oder der Biobauernhof von Grete und Andi Prohaska auf dem Leopoldauer Platz (unten) werden in dem Ab-Hof-Einkaufsführer vorgestellt.  (Fotos: G. Jordan)

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