Die 2011/12 von engagierten BürgerInnen, von AktivistInnen aus der Zivilgesellschaft und Initiativen sowie Mitgliedern politischer Parteien der Bezirke 21 und 22 gegründete „Überparteiliche Gedenkplattform Transdanubien„ organisiert auch 2018, im 80. Jahr des „Anschlusses“, eine Veranstaltung, die an die Ereignisse des Jahres 1938, die in der Folge in den Zweiten Weltkrieg und in den Mord an Millionen Menschen führen sollten, zu erinnern. Gerade in einer Zeit, in der Mitglieder deutschnationaler und rechtsextremer Burschenschaften in staatliche Funktionen aufrücken, ist Information über die Vergangenheit, über die Opfer und über die Rolle der Täter, mehr denn je vonnöten.
Das Gebiet der heutigen „Seestadt Aspern“, damals ein Flughafen, war der erste Schauplatz, an dem die Besetzung Österreichs in den frühen Morgenstunden ihren Anfang nahm – mit der Landung des „Reichsführer SS“ Heinrich Himmler, der sofort mit der rücksichtslosen Verfolgung von Oppositionellen und GegnerInnen des NS-Regimes begann.
Bei dem 1987 angelegten Gedenkwald nahe der Seestadtstraße mit dem 2017 errichteten „Gedenk-Steg“, sowie anschließend im „NachbarInnen-Treff“ der Baugruppe „que(e)rbau“ wird über die Vorgänge des Jahres 1938 informiert.
Treffpunkt: Montag, 12. März 2018, 17 Uhr, U2-Endstelle „Seestadt“.
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